Gegründet 1240, aufgehoben 1534 infolge der Reformation. Das Kloster war Hauskloster und Begräbnisstätte der Herren von Lobdeburg als Gründergeschlecht. Dem Kloster gehörten 10 Dörfer mit Gütern, Zinsen, Blut- und Erbgerichten und 15 Dörfer mit Gütern und Zinsen ohne die Gerichte. In 7 Dörfern sowie der Stadt Roda übte es das Kirchenpatronat aus. Die Ruine der höchst interessanten Kirche bildet ein Rechteck von 37,52 m Länge und 14,72 m Breite. Der Chor oder Altarraum ist weit länger, als das durch die drei Spitzbogen-Arkaden von ihm getrennte Langhaus.